Ein neuer Internetauftritt mit Kirby als CMS? Warum dies für SPIRIT/21 die beste Wahl war, verraten wir in diesem Blogbeitrag.

Wir hatten für kurze Zeit den Reset-Knopf gedrückt und starten jetzt wieder durch – mit einem neuen Internetauftritt und neuen Blogbeiträgen, in denen wir in diesem Jahr ein bisschen vergleichen wollen – Systeme, Plattformen und Technologien. Welche Lösung sich jeweils am besten eignet, hängt natürlich immer vom Projekt, der Umgebung und den speziellen Herausforderungen ab, die es in jedem Fall individuell zu meistern gilt. Deshalb erzählen wir aus der Praxis anhand konkreter Beispiele.

Wir beginnen heute mit unserer neuen Internetpräsenz und vergleichen Kirby mit den Eigenschaften gängiger Content Management Systeme. Zu Jahresbeginn haben wir unseren Web-Auftritt grundlegend überarbeitet. Inhalte sollten einfacher zu finden und logischer strukturiert sein. Zudem hatten wir einige technische Vorstellungen, die wir mit dem neuen Auftritt umsetzen wollten.

Die Vorteile: individuelle Grundbausteine, wenig Plugins, einfache Pflege

Nach einer genauen Analyse haben wir die neue Seite schließlich mit Kirby realisiert, einem dateibasierten System, das keine Datenbank benötigt sowie ganz einfach zu pflegen und zu administrieren ist. Dieses einfache, aber dennoch mächtige CMS-System stellte sich als optimal für alle Beteiligten heraus. Beginnen wir von Vorne und schauen uns an, was viele typischen und bekannten CMS-Systeme gemeinsam haben: Von Grund auf wird auf Plugins gesetzt, die oft gar nicht gebraucht werden und in der Entwicklung wird viel Zeit benötigt, diese zurechtzubiegen und an die Anforderungen anzupassen. Anders bei Kirby, hier werden die Grundbausteine selbst entwickelt. Nur bei speziellen Funktionalitäten, wie dem Einbinden eines Videos oder dem Zuschneiden von Fotos, wird üblicherweise auf Plugins zurückgegriffen. Wir starteten nicht auf einer vorgefertigten Vorlage, die wir zunächst einmal aufräumen und anpassen mussten. Sondern wir hatten die Möglichkeit, ganz schlank zu beginnen und genau die Funktionen einzubauen, die wir brauchten. Die entwickelten Bausteine konnten den Content Creators über die Administrationsoberfläche einfach zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus ist Kirby sehr gut dokumentiert und hat eine aktive Community im Hintergrund, deren Mitglieder sich supporten, vernetzen und dazu beitragen, das CMS Kirby noch besser zu machen.

Der für die Entwicklung eingesetzte Technologie-Stack ist optimiert für Performance und Accessibility und beinhaltet neben PHP und dem Kirby Framework auch das Bulma CSS Framework, einige Kirby Plugins und den Tiny Slider. SCSS- und JavaScript-Code werden in einem Webpack Build bereit zur Auslieferung gemacht. Trotz der fremden Technologie wurde dieses Projekt im SPIRIT/21-Standard umgesetzt. Das bedeutet, dass der Sourcecode in einem Azure DevOps Projekt liegt und mit Git versioniert wird. Build- und Release-Pipelines sorgen dafür, dass Deployments jederzeit einfach möglich sind. Mit der Dokumentation in Confluence ist nachvollziehbar, wann wie was besprochen und umgesetzt wurde. Das Hosting unserer Seite läuft sicher und stabil in einem Docker Container auf AWS.

Die Vorteile von Kirby haben uns überzeugt – der Umstieg von Typo3 lief reibungslos und auch im täglichen Betrieb hält dieses CMS was es verspricht: Administrator'innen, Entwickler'innen und Nutzer'innen sind mit der Wahl auch nach den ersten Wochen im praktischen Einsatz rundum zufrieden.

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